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Pfiffikus 07

Therapie Die Extraktion eines Dens invaginatus ist nur selten notwendig. Es gibt viele verschiedene Berichte, die endodontische Therapiemög- lichkeiten auch für Typ II- und III-Invaginati- onen beschreiben. Nur bei Zähnen mit außer- gewöhnlich irregulären inneren oder äußeren Wurzelverhältnissen und sehr weiter apikaler Öffnung ist eine chirurgische Entfernung in- diziert, da diese weder endodontisch noch konservativ oder oralchirurgisch suffizient zu behandeln sind. Schlussfolgerung Da in unserem Patientenbeispiel ein Dens invaginatus Typ III mit extrem verzweigtem Inneren vorliegt und eine endodontische Therapie (Behandlung zur Zahnerhaltung) fraglichen Erfolg verspricht, legten wir dem Patienten und seinen Eltern die Extraktion des okklusionsbehindernden Zahnes nahe. Im Anschluss soll ein kieferorthopädischer Lückenschluss durch einen T-Mesial-Slider erfolgen (zumal noch weitere kieferorthopä- disch relevante Befunde bestehen). Abb. 2a Abb. 3a – 3d Abb. 2b Zweidimensionaler Sagittalschnitt des Dens invaginatus. Es zeigt sich eine Invagination des Typs III. Dreidimensionale Rekonstruktion des Dens invaginatus mit der Software Geomagic Qualify (Geomagic®, Rock Hill, USA). Ansicht der Oberfläche (a), transparente Ansicht (b), transparente Ansicht mit roter Darstellung aller Wurzelkanäle und Invaginationen (c), transparente Ansicht, blau: Hauptinvagination, rot: Verzweigungen der Pulpa (d). 5pfiffikus

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