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Pfiffikus 06

TITELSTORY Gute Behandlung durch gute Therapieplanung Der Schwierigkeitsgrad der Behandlungsaufgaben, denen wir uns kieferorthopä- disch stellen müssen, steigt in den letzten Jahren stetig an. Um solche schwierigen Aufgaben über- haupt lösen zu können, bedarf es in- novativer Behandlungsmethoden, viel Fachwissens, aber insbesondere einer um- fangreichen Planung. Zum Erstellen eines durchdachten Behandlungsplanes sind perfekte Diagnose-Unterlagen die Grund- voraussetzung. Somit ist die kieferorthopädische Diagnos- tik die Basis der darauf aufbauenden kiefer- orthopädischen Behandlung. So wie es zum Bau eines Hauses notwendig ist, einen Ar- chitektenplan zu erstellen, das Grundstück zu vermessen, festzulegen wie groß oder klein das Gebäude wird und den gezeichneten Bauplan einer Statikprüfung zu unterziehen, ist die kieferorthopädische Diagnostik die Grundlage des Behandlungsplanes und da- mit die Grundlage der kieferorthopädischen Therapie. Vom Beratungsgespräch zur Erstellung und Befundung der diagnostischen Unterlagen 1. Beratungsgespräch Am Anfang steht das Beratungsgespräch, das festlegt, ob überhaupt eine Behandlung notwendig ist, wann der richtige Zeitpunkt dafür wäre und was dabei das Hauptanliegen des Patienten ist. 2. Neuanfang und Befunderhebung Danach erfolgt die individuelle Befunderhe- bung. Im Mittelpunkt steht dabei der Patient und sein individueller, ganz persönlicher Anspruch und Wunsch an die kieferorthopä- dische Behandlung. Neben der spezifischen Anamnese (= bishe- rige Krankengeschichte) werden bei diesem Termin funktionelle Befunde der Kiefergelenke, der Status der Mundhygiene und wichtige in- dividuelle Besonderheiten des Patienten erho- ben. Danach werden die diagnostischen Un- terlagen erstellt. Hierzu zählen Gebissmodelle des Ober- und Unterkiefers, Röntgenunterla- gen sowie intra- und extraorale Fotografien. In besonderen Fällen sind weitreichendere Untersuchungen wie z.B. eine Diagnostik mit einem Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT) oder eine 3D-Röntgenaufnahme mit unserem digitalen Volumen-Tomographen erforderlich. 3. Bedeutung der einzelnen kieferorthopädischen Unterla- gen zur Befunderhebung Zur Befunderhebung der kieferorthopädi- schen Diagnostik werden alle Informationen, die zur Ausarbeitung eines für den Patienten geeigneten Behandlungskonzeptes notwen- dig sind, gesammelt. Dies soll unter anderem Aufschlüsse über die Zahn- und Kieferstel- lung des Patienten sowie Rückschlüsse für die Prognose (= Langzeiterfolg) der kiefer- orthopädischen Therapie geben. Der Kiefer- orthopäde benötigt Gipsmodelle der Zähne. 4 pfiffikus

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